Ernährung nach den vier Blutgruppen

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Die Ernährung nach den vier Blutgruppen basiert auf der Vermeidung von Lektinen. Grundlage sind nach der Theorie die individuellen genetischen Gegebenheiten. Danach entwickelten sich die verschiedenen Blutgruppen erst im Verlauf der Menschheitsgeschichte. Die Blutgruppe 0 ist nach der Theorie die älteste Blutgruppe. Danach entwickelte sich die Gruppe A, auf die die Blutgruppe B folgte. Die jüngste Blutgruppe ist nach der Theorie die Blutgruppe AB. Die Nahrungsmittel-Lektine führen nach dieser Theorie zu einer Verklumpung des Blutes, wenn sie in Form der falschen Lebensmitteln verzehrt werden. Während der Entwicklung wurden zudem überwiegend spezielle Nahrungsmittel konsumiert. Durch diese evolutionären Gegebenheiten vertrage nicht jede Blutgruppe die Nahrung aus anderen Entwicklungsstadien. Menschen der Blutgruppe 0 sollten beispielsweise keinen Hafer, Weizen oder anderes Getreide konsumieren. Auch Milchprodukte dürfen nur selten gegessen werden. Rotes Fleisch sollte hingegen verstärkt verzehrt werden, da es sich bei den Vertretern dieser Blutgruppe um Jäger handelt. Lebensmittelzusätze könnten nicht oder nur schwer vertragen werden. Die Blutgruppe A soll Fleisch vermeiden. Darüber hinaus sollen auch Milchprodukte weitgehend vermieden werden. Erlaubt sind hauptsächlich Gemüse und Pflanzenöle sowie Obst. Dies sei dadurch bedingt, dass die ersten Vegetarier durch den Ackerbau entstanden. Die Angehörigen der Blutgruppe B sollten Mais, Buchweizen, Linsen, Erdnüsse und Sesam nicht zu ihrer täglichen Ernährung machen. Zugleich sind Weizen und dessen Produkte zu meiden. Eier und Milchprodukte mit geringem Fettanteil dürfen allerdings verzehrt werden. Bei der Blutgruppe AB soll Fleisch eingeschränkt verzehrt werden. Tierisches Eiweiß soll ebenfalls vermieden werden. Allerdings sind Milchprodukte als unbedenklich eingestuft und dürfen daher in großen Mengen verzehrt werden. Es soll darüber hinaus hauptsächlich Olivenöl verwendet werden. Eine gesunde Ernährung ist mit dieser Ernährungsform durchaus möglich. Grundsätzlich ist die Ernährung ausgewogen und abwechslungsreich. Daher kann sie auch im Rahmen einer Diät eingesetzt werden. Das Abnehmen basiert dabei auf den ganz normalen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Auch die Ernährung im Rahmen einer Diabetes und anderer Erkrankungen ist durchaus möglich. Obwohl der Entwickler der Ernährungsform – Dr. James Ádamo – Studien zu seiner Ernährung anfertigte, gibt es bisher keinerlei Beweise für die Richtigkeit seiner Theorien. Zwar hatte er in seinen Studien die Grundlagen bestätigt, doch neutrale Studien konnten die Annahmen nicht belegen. Auch die Blutverklumpung durch die Lektine konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Vielmehr werden sie beim Garprozess zum Großteil neutralisiert, so dass sie keine Wirkung mehr auf den Körper zeigen.

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