Energiegehalt

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Der Energiegehalt gibt an, wie viel Energie ein Lebensmittel liefern kann. Grundlage für die Berechnung sind die im Lebensmittel enthaltenen Brennstoffe. Der Energiegehalt wird in Kilokalorien (kcal) gemessen. Alternativ hat sich die internationale Bezeichnung Kilojoule (kJ) durchgesetzt. Ein Kilojoule entspricht dabei 4,184 Kilokalorien. Die wichtigsten Brennstoffe, die dem menschlichen Körper zugeführt werden, sind die Kohlenhydrate und die Fette. Sie werden hauptsächlich zur Gewinnung von Energie eingesetzt. Auch Eiweiß hat einen Brennwert. Allerdings wird der Stoff hauptsächlich zum Aufbau von Körperzellen und -geweben verwendet. Deshalb nutzt der Körper die Eiweiße bei einer normalen Funktion und Nahrungszufuhr nicht als Energielieferant. Auch Alkohol liefert dem Körper Energie. Allerdings wird dieser nicht unter dem Begriff Lebensmittel geführt. Es handelt sich vielmehr um ein Genussmittel. Kohlenhydrate werden vom Körper zur kurzfristigen Energiegewinnung eingesetzt. Bevor der Körper Fette verwertet, werden sie verbrannt. Ein Gramm Kohlenhydrate liefern 4,1 kcal. Gleiches gilt auch für Eiweiße. Fett hat einen wesentlich höheren Brennwert, der bei 9,3 kcal liegt. Alkohol hat einen Brennwert von 7,1 kcal. Neben den Brennstoffen liegen in der Nahrung noch viele andere Stoffgruppen vor, wie die Mineralstoffe, Vitamine und etliches mehr. Sie verfügen allerdings nicht über einen Brennwert und werden vom Körper nicht zur Energiegewinnung eingesetzt. Der Energiegehalt eines Lebensmittels bestimmt sich deshalb ausschließlich durch die Kohlenhydrate, die Fette und die Eiweiße. Ihre Anteile werden mit dem Brennwert multipliziert. Danach werden die drei Ergebnisse addiert und ergeben dann den gesamten Brennwert eines Lebensmittels oder einer Speise.

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