Eiweiß

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Ein anderer Name für das Eiweiß ist Protein. Neben dem Wasser gehört es zu den wichtigsten Baustoffen des Körpers. Alle Zellen und Flüssigkeiten benötigen es als Grundsubstanz, so dass ihr gesamter Aufbau von diesem Stoff abhängig ist. Eiweiß besteht aus den chemischen Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff. Darüber hinaus gibt es auch Proteine, die zusätzlich Phosphor und Schwefel enthalten. Unter den Nährstoffen ist er der Einzige, der Stickstoff enthält. Die einzelnen Grundbestandteile stellen die Aminosäuren dar, die aus einem Kohlenstoffatom bestehen. Dieses Atom bildet den zentralen Aufbau. Darüber hinaus sind in den Molekülen eine Aminogruppe sowie eine Carboxylgruppe und ein Atom Wasserstoff vorhanden. Die restlichen Bestandteile variieren zwischen unterschiedlichen Bausteinen. Die Körpereiweiße unterscheiden sich von den Proteinen, wie sie in der Nahrung vorliegen. Hier lassen sich tierische und pflanzliche Proteine unterscheiden. Die Zusammensetzung unterscheidet sich zwischen den beiden Arten stark. Damit der Körper beide Formen nutzen kann, muss er sie in ihre Aminosäuren aufspalten und zu Körpereiweißen umbauen. Hierbei gilt, dass die tierischen Substanzen den menschlichen wesentlich ähnlicher sind, als dies bei pflanzlichen Stoffen der Fall ist. Deshalb lassen sich die tierischen Proteine vom Menschen besser verwerten. Da in jedem Körpereiweiß immer alle Aminosäuren vorhanden sein müssen, kann es sein, dass ein Mangel entsteht, da in der Nahrung nicht alle Säuren im benötigten Verhältnis vorliegen. Deshalb ist es wichtig, eine ausgewogene Ernährung einzuhalten, da sich die verschiedenen Nahrungsmittel ergänzen und deshalb alle Aminosäuren zugeführt werden können. Obwohl der Stoff die Funktion eines Baustoffs übernimmt, kann er dennoch zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Dies ist der Fall, wenn ein Überschuss mit der Nahrung aufgenommen wird. Deshalb verfügt Eiweiß über einen Brennwert. Dieser entspricht mit 4,1 kcal dem Brennwert der Kohlenhydrate.

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