Cholesterin

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Cholesterin ist ein Steroid oder Sterin. Es gehört in die Gruppe der fettähnlichen Stoffe. Zwischen 1.000 und 1.500 mg werden täglich davon produziert. Die Produktion findet in der Leber statt. Obwohl Cholesterin einen schlechten Ruf hat, ist es dennoch für den Körper von hoher Bedeutung. Es ist am Aufbau der Zellmembranen beteiligt. Zugleich können verschiedene Hormone wie Testosteron, Cortisol oder Östradiol ohne den Stoff nicht gebildet werden. Zugleich ist die Bildung der Gallensäure und des Vitamin D3 auf das Vorhandensein des Stoffes angewiesen. Damit nimmt der Stoff eine wichtige Stellung inerhalb des Organismus ein. Zwischen 300 und 800 mg nimmt der Mensch mit seiner täglichen Nahrung auf. Wird ein Überschuss zugeführt, dann drosselt die Leber die Produktion. Dies ist ein Resultat aus dem Umstand, dass im Blut nur eine begrenzte Menge vorhanden sein kann. Liegt durch eine überhöhte Zufuhr dennoch ein hoher Überschuss vor, dann wird dieser an den Gefäßwänden abgelagert. Die Folge davon ist die Arteriosklerose, die für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle verantwortlich ist. Deshalb sollte der Stoff nicht in zu großen Mengen zugeführt werden. Dies ist durch eine gesunde Ernährung gewährleistet. Cholesterin wird über den Darm mit dem Stuhl ausgeschieden. Um die Verdauung anzuregen, sollte darauf geachtet werden, dass genügend Ballaststoffe aufgenommen werden. Sie haben die Eigenschaft die Darmfunktion anzuregen. Durch die Anregung wird der Stoff schneller aus dem Körper geleitet. Sterine sind hauptsächlich in Eigelb, Hirn, Butter und Lebertran sowie in fettem Fleisch vorhanden. Deshalb sollten gerade diese Lebensmittel mäßig konsumiert werden.

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