Amphetamine

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Amphetamine wurden in der Vergangenheit immer wieder als Appetitzügler eingesetzt. Erlaubt sind sie inzwischen nur noch als Medikamente bei bestimmten Erkrankungen. Bekannt ist die Anwendung bei ADHS. Hier wirken sie beispielsweise beruhigend. Die Wirkung im Rahmen einer Gewichtsreduktion wird durch den Einfluss auf das zentrale Nervensystem erzielt. Dabei werden durch die enthaltenen Amine Adrenalin und Noradrenalin vermehrt ausgeschüttet. Dadurch wird der Appetit gehemmt und es wird automatisch weniger Nahrung aufgenommen. Medikamente wirken allerdings nicht punktuell, sondern erzeugen Nebenwirkungen. Bei Amphetaminen kommt es zu euphorischen Gefühlslagen, motorischen Unruhen, gesteigerte Erregbarkeit sowie zu Angstzuständen, die mit einer erhöhten Spannung einhergehen. Darüber hinaus steigt der Blutdruck stark an. Eine lange Einnahme der Substanzen führt schließlich zu starken Suchterscheinungen, die nur noch klinisch behandelt werden können. Wurden die Präparate in Deutschland bereits in den 1970er Jahren verboten, so sind im europäischen Raum dennoch einige im Umlauf. Per Internet können sie aus Österreich, der Schweiz und Amerika bezogen werden. Aufgrund der starken gesundheitlichen Gefahren sollte auf jeden Fall auf einen Einsatz im Rahmen der Diät verzichtet werden.

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